Ziegen können jedoch nicht nach oben sehen, ohne ihren Kopf zu bewegen. Als eine der am frühesten domestizierten Spezies werden Ziegen seit mehr als 9.000 Jahren als Nutztiere gehalten. So wurde die stimulierende Wirkung von Kaffee im 9. Jahrhundert von Ziegenhirten entdeckt, die bemerkten, dass ihre Ziegen nach dem Verzehr von Kaffeekirschen zu tänzeln begannen. Im Gegensatz zu Menschen können Ziegen mit Hilfe des Pansen, Netz-, Blätter- und Labmagens auch Gras als Nahrungsquelle nutzen. Ziegen, gleich wie Rinder und andere Wiederkäuer helfen dabei, die Grünlandflächen zu erhalten sowie zu pflegen und wandeln ganz nebenbei Gras in wertvolle Produkte wie Milch und Fleisch um. Dies ist nur eines der vielen wissenswerten Dinge, die an der Bioschule Schlägl im Block „Anatomie und Physiologie“ unterrichtet werden.